CONSEQUENCE OF THE APPLICANTS’ OWN CONDUCT

STATUS

Archived

TEAM

Moritz Neuland

YEAR

2022

ABTRACT

An der spanischen Enklave Melilla, die auf dem Marokkanischen Festland und an der Mittelmeer Küste liegt, kam es in der vergangenen Zeit immer wieder zu Push-Backs gegen Geflüchtete. Die Betroffenen kommen dabei zumeist aus dem Gebiet der Sub-Sahara. Der weite Flucht-Weg der Geflüchteten ist dabei von Gewalt in vielen verschiedenen Formen geprägt. Diese Gewalt erreicht ihren Höhepunkt in der Grenzregion. Die kilometerlangen und mehrere Meter hohen Zäune, mit denen Melilla vom afrikanischen Kontinent getrennt ist, stellen dabei eine starke Symbolik her . Sie schaffen durch ihre starre, menschenfeindliche Architektur eine quasi unüberwindbare und lebensgefährliche Mauer. Diese Schwellen zwischen Europa und Afrika gilt es in dem Projekt näher zu betrachten. 
Ein weiterer Ausgangspunkt ist die Case-Entscheidung des Europäischen Gerichtshof im Fall ND NT, die die Schuld bei den Geflüchteten sieht. Das Urteil folgt Argumenten, die in der Realität faktisch nicht haltbar sind. Denn andere Möglichkeiten Europa zu erreichen wie zum Beispiel durch Anträge im spanischen Konsulat werden Flüchtlinge aus der Sub-Sahara verwehrt. Diese scheinbare und kalkulierte Unwissenheit der Gerichte soll aufgezeigt und widerlegt werden.

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